DENKOrt Schmiedefeld- ehemaliges Durchgangsheim der DDR-Jugendhilfe im Bezirk Suhl 1974-1987 Film auf YouTube
Ein Film zur Einweihung der Erinnerungstafel im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei von Torsten Eckold und Stefanie Falkenberg
Vor Ort zum DENKOrt – Thüringer Orte der Repression, Opposition und Zivilcourage in der DDR“ ist ein Bildungs- und Forschungsprojekt, welches das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ (ThürAZ) in Kooperation mit der Thüringer Staatskanzlei durchführt.
In Zusammenarbeit mit dem ThürAZ ist für 2023 ein Dokumentarfilm über die DENKOrte Schmiedefeld, Hohenleuben und Gera geplant. Im Fokus des Films soll die gemeinsame Spurensuche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an die Orte ihrer Kindheit und Jugend in der DDR liegen. Beachtung finden ferner ihre Erfahrungen mit der staatlichen Willkür und Repression sowie die individuellen Auswirkungen auf die Entwicklungsmöglichkeiten und Lebensumstände. Mittels wissenschaftlicher und psychologischer Begleitung möchten wir die Erfahrungen der Protagonisten unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes historisch einordnen.
Auf den Lebensspuren von Eduard Rosenthal – Jüdisches Leben in Thüringen gestern und heute
Ein medienpädagogisches Projekt der Geschichtswerkstatt Jena e.V. im Rahmen des Thüringer Themenjahres „Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben in Thüringen“ (2021)
In unserem Medienprojekt können sich die Schüler:innen und Jugendlichen mit dem Leben und Wirken von jüdischen Mitbürger:innen gestern und heute beschäftigen. Dabei sollen regionale Geschichte, Persönlichkeiten ein Themenschwerpunkt sein. Sofern eine jüdische Gemeinde existiert können die Schüler:innen auch direkt Kontakt aufnehmen. Bei dem Projekt soll immer auch ein Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen eine Rolle spielen. Die Erfahrungen, Rechercheergebnisse im Laufe des Projektes werden in Medienprodukten sichtbar gemacht.
Das Projekt wurde finanziert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, die Thüringer Staatskanzlei und die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM).
Eduard Rosenthal – Fragmente eines Lebens
Dokumentarfilm 2020, 60 min HD
Im Mittelpunkt des Films steht der Mensch Eduard Rosenthal, seine gewinnende Persönlichkeit. Er war ein umfassend gebildeter Jurist mit starkem Interesse für Geschichte, Literatur und Kunst und ein sozial orientierter Denker, ein Mann, dem die Arbeit am Schreibtisch nicht genügte, und der aktiv zum Wohle der Stadt Jena und des Landes Thüringen wirkte. Er beriet Ernst Abbe bei der Erarbeitung des Statuts der Carl-Zeiss-Stiftung, versah zweimal das Amt des Prorektors der Universität, war Mitbegründer und Vorsitzender des Lesehallenvereins und des Kunstvereins und vertrat ab 1909 die Universität im sachsen-weimarischen Landtag. Als sich die einstigen thüringischen Fürstentümer zu einem Freistaat Thüringen zusammenschlossen, bekam er, der sich bestens in Rechtsgeschichte und Staatsrecht auskannte, den Auftrag, einen Entwurf der neuen Landesverfassung vorzulegen. Eduard Rosenthal war Ehrenbürger der Stadt Jena und Ehrendoktor der Jenaer Universität. Doch schon wenige Jahre nach seinem Tod 1926 versuchten die Nationalsozialisten, sein Andenken auszulöschen.
Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium für Bildende Kunst
JenaKultur vergibt das Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium für Bildende Kunst vom 1. Januar 2018 bis zum 30. Juni 2018 an Torsten Eckold.